Inhaltsverzeichnis:
- Keine Flaschen und kleinere Taschen - Neue Sicherheitsregeln
- Früheres Waffenverbot und logistische Herausforderungen
- Finanzierung der Silvesterparty - Zukunft bleibt ungewiss
Keine Flaschen und kleinere Taschen - Neue Sicherheitsregeln
Dieses Jahr gelten verschärfte Vorschriften für die Mitnahme von Gegenständen. Zum ersten Mal sind Flaschen auf dem Gelände verboten, und die erlaubte Taschengröße wurde auf DIN-A4 reduziert. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass gefährliche Gegenstände auf das Veranstaltungsgelände gelangen. Bodychecks und Taschenkontrollen an den Eingängen gehören ebenfalls zum Sicherheitskonzept.
Zusätzlich wird die Polizei das Gelände intensiver überwachen. Dunkle Bereiche werden durch zusätzliche Scheinwerfer beleuchtet, um mögliche Risiken zu minimieren. Diese Maßnahmen sind nicht direkt auf den Anschlag in Magdeburg zurückzuführen, sondern Teil einer allgemeinen Weiterentwicklung des Sicherheitskonzepts. Trotzdem bleibt die erhöhte Wachsamkeit der Sicherheitskräfte spürbar.
Früheres Waffenverbot und logistische Herausforderungen
Die Waffenverbotszone im Stuttgarter Cityring tritt an diesem Abend bereits um 18 Uhr in Kraft, zwei Stunden früher als üblich. Für die Polizei stellen die kalten Temperaturen zusätzliche Schwierigkeiten dar. Dicke Kleidung der Besucherinnen und Besucher erschwert die Kontrollen am Eingang. Hinzu kommt, dass viele Gäste erst kurz vor Beginn der Feier eintreffen, was zu Engpässen führen könnte. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, werden alle gebeten, frühzeitig zu erscheinen und Geduld mitzubringen.
Finanzierung der Silvesterparty - Zukunft bleibt ungewiss
Die diesjährige Feier wird mit einem Zuschuss von 1,19 Millionen Euro aus dem Stuttgarter Haushalt unterstützt. Ob die Silvesterparty auch 2025 stattfinden wird, ist jedoch unklar. Im aktuellen Doppelhaushalt für die kommenden zwei Jahre sind keine Mittel für die Veranstaltung eingeplant. Eine endgültige Entscheidung könnte im Frühjahr fallen, wenn der Gemeinderat über den Nachtragshaushalt berät.
Eine Sprecherin von in.Stuttgart betont, dass die Party ohne städtische Zuschüsse nicht möglich sei. Die diesjährige Finanzierung wurde mit großer Mehrheit beschlossen. Ob dies auch in Zukunft der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.
Die Stuttgarter Silvesterparty ist ein Highlight des Jahres, doch die strengeren Sicherheitsmaßnahmen und die unklare Finanzierung werfen Fragen zur langfristigen Durchführung auf. Die kommenden Monate werden zeigen, ob das Event auch 2025 die Menschen auf den Schlossplatz ziehen wird.
Quelle: www.welt.sn2world.com, swr.de