Inhaltsverzeichnis:
- Über 546.000 Fahrzeuge durch Polizei kontrolliert
- Thomas Strobl betont Verkehrssicherheit
- Polizei setzte auf flächendeckende Überwachung
- Baden-Württemberg zieht klare Bilanz
Über 546.000 Fahrzeuge durch Polizei kontrolliert
Am Mittwoch wurden beim Blitzermarathon in Baden-Württemberg 15.317 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. 273 Fahrerinnen und Fahrer waren so schnell unterwegs, dass ihnen ein Fahrverbot droht. Insgesamt überprüfte die Polizei über 546.000 Fahrzeuge. Im Vorjahr lag die Zahl bei rund 408.000.
Der Anstieg hängt mit der erweiterten Kontrollstruktur zusammen. Dieses Jahr gab es 612 Messstellen, deutlich mehr als zuvor. Auch die Zahl der eingesetzten Kräfte war hoch. Über 1400 Polizistinnen und Polizisten führten die Radarkontrollen durch.
Thomas Strobl betont Verkehrssicherheit
Die Aktion war Teil einer europaweiten Kontrollwoche. Laut Innenminister Thomas Strobl (CDU) diente der Blitzermarathon der Erhöhung der Verkehrssicherheit. Er wies Kritik zurück, wonach solche Maßnahmen reine Geldmacherei seien.
Ziel sei es, das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmenden zu stärken. Polizei und Kommunen wollten mit dem Blitzermarathon ein klares Signal für mehr Rücksicht auf den Straßen setzen. Die Kontrollen fanden im gesamten Bundesland statt.
Polizei setzte auf flächendeckende Überwachung
Die Aktion dauerte in der Regel einen ganzen Tag. Schwerpunkt war die Überwachung besonders unfallträchtiger Bereiche. Die Beamtinnen und Beamten nutzten verschiedene Messgeräte, um Temposünder zu erfassen.
Auch mobile Blitzer kamen verstärkt zum Einsatz. Viele Verstöße wurden mit einem Bußgeld geahndet. Die Zahl der Fahrverbote war im Vergleich zum Vorjahr ähnlich hoch. Die Polizei kündigte bereits an, auch künftig gezielt gegen Raser vorzugehen.
Baden-Württemberg zieht klare Bilanz
Das Innenministerium in Stuttgart zeigte sich mit dem Ablauf der Aktion zufrieden. Die hohe Zahl an überprüften Fahrzeugen und Verstößen unterstreicht die Notwendigkeit regelmäßiger Geschwindigkeitskontrollen.
Die Ergebnisse des Blitzermarathons fließen in die weitere Planung verkehrsbezogener Maßnahmen ein. Auch in anderen Bundesländern fanden vergleichbare Aktionen statt. Die europaweite Kontrollwoche wurde von der Polizei koordiniert.
Quelle: TAG24, www.sn2world.com/de