Inhaltsverzeichnis:
- Brände durch Feuerwerkskörper - Schäden und Einsätze
- Großbrand in Achern - Lagerhalle und Wohnhaus betroffen
- Angriffe auf Polizei in Schwäbisch Gmünd
- Erste Bilanz - Schäden in Millionenhöhe
Brände durch Feuerwerkskörper - Schäden und Einsätze
Trotz der friedlichen Atmosphäre kam es in der Silvesternacht zu einer Vielzahl von Bränden. Pyrotechnik setzte Balkone, Hecken, Mülleimer sowie Papier- und Altkleidercontainer in Brand. Die Feuerwehr und Polizei waren in vielen Regionen des Südwestens im Dauereinsatz. Dabei handelte es sich überwiegend um kleinere Brände, doch es gab auch größere Vorfälle.
In Enzklösterle im Landkreis Calw geriet der Dachstuhl eines Wohnhauses in Brand. Vermutlich löste eine Silvesterrakete das Feuer aus. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, doch der Schaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt. In Stuttgart war die Feuerwehr ebenfalls mehrfach gefordert.
Großbrand in Achern - Lagerhalle und Wohnhaus betroffen
Ein besonders schwerwiegender Vorfall ereignete sich in Achern im Ortenaukreis. Hier brannte eine Lagerhalle samt angrenzendem Wohnhaus im Stadtteil Mösbach vollständig aus. Nach Angaben der Polizei entstand ein Schaden von mindestens einer Million Euro. In der Lagerhalle wurde medizinisches Material gelagert. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen, wobei die Polizei auch die Möglichkeit eines Feuerwerkskörpers in Betracht zieht.
Angriffe auf Polizei in Schwäbisch Gmünd
In Schwäbisch Gmünd im Ostalbkreis wurde die Polizei Ziel eines Angriffs mit Feuerwerkskörpern. Drei Polizisten erlitten ein Knalltrauma, als eine Rakete direkt neben ihnen explodierte. Die Beamten führten zu diesem Zeitpunkt eine Personenkontrolle durch. Zwei jugendliche Verdächtige konnten fliehen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Erste Bilanz - Schäden in Millionenhöhe
Die Gesamtschäden durch die Brände in der Silvesternacht im Südwesten werden auf rund zwei Millionen Euro geschätzt. Während es bei den meisten Vorfällen glücklicherweise keine Verletzten gab, mussten Feuerwehr und Polizei vielerorts intensiv eingreifen. Die Ermittlungen zur genauen Ursache der Brände und zu möglichen Tätern dauern an.
Diese Ereignisse zeigen die Schattenseiten der Feierlichkeiten und die Gefahren des Umgangs mit Feuerwerkskörpern.
Quelle: www.extratimeout.com/de, stuttgarter-nachrichten.de