Inhaltsverzeichnis:
- Jubiläumsfeier der Kampagne
- Ben Bohnert und die Herausforderungen von Influencern
- Cybermobbing und Betrugsmaschen
- Wettbewerb zur digitalen Gewalt
Jubiläumsfeier der Kampagne
Die Jubiläumsfeier am Freitag in Stuttgart zog 167 Schülerinnen und Schüler sowie zahlreiche Expertinnen und Experten an. Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung der Kampagne für die Förderung der Medienkompetenz.
Ben Bohnert und die Herausforderungen von Influencern
Ben Bohnert, ein erfahrener Schulsozialarbeiter und Leiter der Kampagne, thematisiert in seinen Workshops den kritischen Umgang mit Influencern. Er erklärt, dass Influencer oft von Produktanbietern oder großen Konzernen gesteuert werden. „Ich versuche, den Jugendlichen klarzumachen, dass hinter vielen scheinbar authentischen Botschaften wirtschaftliche Interessen stehen“, betont er. Die Fähigkeit, solche Inhalte zu hinterfragen, sei im digitalen Zeitalter entscheidend.
Cybermobbing und Betrugsmaschen
Ein weiteres wichtiges Thema der Kampagne ist der Schutz vor Betrugsmaschen, wie den sogenannten Porno-Erpresser-Mails. Dabei wird Jugendlichen vorgespielt, dass ihre Webkamera gehackt wurde, um sie zu erpressen.
Auch Cybermobbing stellt ein großes Problem dar. Ein besonders erschütternder Vorfall ereignete sich, als Jungen heimlich Fotos von Mädchen in Toiletten machten und diese über WhatsApp verbreiteten. Solche Vorfälle können für die Opfer zutiefst verletzend sein.
Wettbewerb zur digitalen Gewalt
Zum Jubiläum wurde die Challenge „Digitale Gewalt – Wie könnt ihr Betroffenen helfen?“ ins Leben gerufen. Schülerinnen und Schüler können kreative Beiträge wie Stop-Motion-Filme, Rap-Songs oder digitale Zeichnungen einreichen. Ziel ist es, das Bewusstsein für digitale Gewalt zu schärfen und praktische Lösungen aufzuzeigen.
Zukünftig wird die Kampagne ihr Angebot erweitern. Geplant sind Unterrichtsmaterialien zu Themen wie Deep Fakes und Künstliche Intelligenz, um Schulen und Lehrkräfte besser auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorzubereiten.
Die Kampagne „BITTE WAS?!“ zeigt, wie wichtig es ist, Jugendliche im Umgang mit digitalen Medien zu schulen. Durch Workshops, Wettbewerbe und neues Unterrichtsmaterial wird ein entscheidender Beitrag zur Prävention von Hate Speech und Fake News geleistet.
Quelle: www.on-the-top.net/de/, tagesschau.de