Computergesteuerte Geräte übernehmen schwere Lasten, Routinearbeiten oder unfallgefährdete Tätigkeiten, wodurch Mitarbeiter einen gesünderen Arbeitsalltag erfahren und von orthopädischen Problemen oder Unfällen weitestgehend verschont werden. In diesem Ratgebertext wird speziell auf den Verpackungsbereich eingegangen. Arbeiten, welche sehr schnell auf den Rücken gehen und lange Ausfallzeiten von Mitarbeitern hervorrufen können. Unternehmen wie Matco International haben sich über diese Probleme Gedanken gemacht und Palettenwickler produziert, deren Bedienung und Vorteile hier erklärt werden.
Wann ist die Anschaffung lukrativ
Ob es sinnvoll ist, einen Palettenwickler zu kaufen, hängt in erster Linie davon ab, welche Tätigkeiten ausgeführt werden sollen und in welchem Umfang. Wie häufig ist die Inbetriebnahme eines solchen Geräts und ist im Verpackungsbereich genügend Platz vorhanden, um die Maschine abstellen zu können? 2.500 Millimeter in die Länge und 2.000 Millimeter in die Breite sollte man durchaus mit einberechnen, um die Maschine an sich platzieren zu können. Weitere Abstände zur einwandfreien Bedienung müssen zusätzlich beachtet werden, sowie eine sichere und ausreichend belastbare Bodenfläche. Zu guter Letzt müssen die vorgegebenen Palettenmaße berücksichtigt werden, welche maximal zu verarbeiten sind.
Vorbereitung ist das A und O
Sollte man sich dafür entschieden haben, einen Palettenwickler zu kaufen, kann es relativ schnell mit der Verarbeitung losgehen. Der geeignete Platz wurde gefunden und genügend Arbeitsfreiraum wurde eingeplant, so sollte man an dieser Stelle gründlich die Sicherheitshinweise in der Gebrauchsanweisung berücksichtigen, um sich und andere nicht zu gefährden. Ebenfalls wird geraten, sofern Hinweise zur Pflege der Maschine niedergeschrieben sind, diese einzuhalten, um möglichst langfristig eine reibungslose Verarbeitung zu gewährleisten. Auch wenn der Preis des Geräts schnell wieder eingenommen wird, aufgrund von zurückgehenden Krankheitsfällen der Mitarbeiter und schnelleren Verarbeitungen, schont man dennoch sein Vermögen sowie die Umwelt.
Das erste Wickeln
Vermutlich sind die Mitarbeiter nun kaum noch zu bremsen und wollen die Erleichterung ihrer Arbeit spüren. Tatsächlich ist die Verarbeitung spielend leicht und sehr schnell zu lernen. Eine Palette wird auf die Drehscheibe des Wicklers gefahren und die notwendigen Geräteeinstellungen werden vorgenommen. Dazu empfiehlt sich notfalls ein weiteres Mal der Blick in die mitgelieferte Gebrauchsanweisung. Die zu verarbeitende Folie wird nun in den dafür vorgesehenen Schlitten eingesetzt und kann ein Stück weit abgezogen werden.
Im nächsten Schritt befestigt man die Folie unten an der Palette durch Knoten oder Tackern und drückt lediglich noch auf den Startknopf, um der Maschine die restliche Arbeit zu überlassen. Ist die Palette verpackt, kann man die Folie durchtrennen und das Ende befestigen, damit die Folie sich nicht wieder abrollt. Schlussendlich fährt man die fertig gewickelte Palette von der Drehscheibe herunter und der Wickler kann bereits die zweite Palette abwickeln. Da während des Verpackungsprozesses schnell Routine eintritt und es zu Unvorsichtigkeiten kommen kann, empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen, um sich beim Abschneiden der Wickelfolie nicht unnötig zu verletzen.
Vielfältige Auswahl an Modifizierungen
Der Großteil der Personen, die einen Palettenwickler kaufen, interessieren sich für abgeänderte Teile oder Zubehör für das Produkt, um den Verpackungsprozess noch effizienter gestalten zu können. Daher empfiehlt sich schlussendlich, genügend Informationen über vorhandenes Zubehör einzuholen und sich Gedanken zu machen, ob beispielsweise die Palettendrehscheibe mit gesonderten Einfahrspuren von Vorteil wäre. Ein weiteres Beispiel wäre der Folienschlitten, welcher mit spezieller maschineller Vordehnung der Folie eine Einsparung der Folie und ein strammeres Wickeln ermöglicht.