Gegen 14.00 Uhr erhielt der betroffene Senior einen Anruf von einem Selbsternannten Mitarbeiter des Amtsgerichtes. Dem Senior wurde mitgeteilt, dass seine Tochter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei, bei dem eine Person zu Tode gekommen sei. Um eine angebliche Untersuchungshaft für seine Tochter zu vermeiden, wurde eine Kaution in Form von Goldmünzen gefordert. In seiner Verzweiflung kam der 77-Jährige dieser Forderung nach und übergab kurze Zeit später mehrere Goldmünzen an einen unbekannten Abholer. Dieser wird als etwa 175 Zentimeter groß und kräftig beschrieben, bekleidet mit einer schwarzen Jacke und Hose, einer FFP2-Maske sowie einer schwarzen Base-Cap. Nach der Übergabe in der Kolumbusstraße flüchtete der Täter in Richtung Freihofstraße.
Ratschläge der Polizei
Angesichts dieses Vorfalls warnt die Polizei die Öffentlichkeit und gibt folgende Ratschläge, um sich vor ähnlichen Betrugsversuchen zu schützen:
• Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und legen Sie im Zweifelsfall auf.
• Seien Sie bei Forderungen nach Bargeld, Schmuck oder anderen Wertgegenständen misstrauisch.
• Kontaktieren Sie im Falle eines verdächtigen Anrufes die Polizei unter der Notrufnummer 110. Nutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie so erneut bei den Betrügern landen könnten.
• Geben Sie keine persönlichen oder finanziellen Informationen am Telefon preis.
• Besprechen Sie solche Situationen mit Vertrauten, und kontaktieren Sie im Zweifel selbst die betroffenen Angehörigen oder Freunde.
Weitere Informationen und Präventionstipps finden sich auf der Webseite www.polizei-beratung.de.
Quelle: presseportal.de