Es ist aerodynamisch geformt und an der Heckschürze des Wagens verbaut.
Im Prinzip haben Heckdiffusoren und Heckspoiler die gleiche Aufgabe, nämlich mehr Abtrieb für den Wagen zu erzeugen. Allerdings ist der Heckspoiler auf dem hinteren Teil der Karosserie angebracht. Ein Diffusor Auto drückt durch die Umleitung des Fahrtwindes das Fahrzeug von unten auf den Boden, während ein Spoiler dies von oben durchführt.
So funktioniert ein Diffusor für das Auto
Ein Heckdiffusor profitiert vom sogenannten Venturi-Effekt. Er engt die Luft unter dem Auto ein, wodurch sie schneller fließt und eine Antriebswirkung erzielt wird. Daraus entsteht ein Unterdruck, welcher sich positiv auf die Beschleunigung und die Bodenhaftung des Fahrzeugs auswirkt. Im Ergebnis sind bessere Querbeschleunigungen möglich und Kurven können mit einer höheren Geschwindigkeit befahren werden.
Besonders im Motorsport und im Tuning eingesetzt
Weil sie die Beschleunigung vereinfachen können, wurden Heckdiffusoren ursprünglich vor allem im Motorsport eingesetzt. Heutzutage sind Diffusoren auch an Straßenfahrzeugen vorzufinden, wobei es sich dabei hauptsächlich um Wagen aus der Tuning-Szene handelt. Tuner schätzen neben den aerodynamischen Eigenschaften auch das Aussehen des Bauteils.
Ein Anbau eignet sich bei Straßenfahrzeugen vornehmlich für Sportwagen, also auf hohe Geschwindigkeiten ausgerichtete Fahrzeuge. Wenn ein Diffusor an einem Auto angebaut werden soll, muss eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Hersteller vorliegen. Zudem muss dieser Anbau einer Überprüfung durch den TÜV unterzogen werden.
Was ist ein Frontdiffusor?
Es gibt nicht nur Heckdiffusoren, sondern auch am vorderen Teil des Wagens kann ein entsprechendes Bauteil vorhanden sein. Vorne ist der Frontdiffusor mit dem Frontspoiler verbunden. Er leitet die Luft hinter die Radkästen des Frontbereichs. Auch auf dieser Seite des Autos besteht demnach seine Hauptaufgabe darin, allgemein die Bodenhaftung und die Performance beim Fahren zu verbessern.