Inhaltsverzeichnis:
- Die Ermittlungen der Polizei und erste Reaktionen
- Ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit
- Polizeiliche Maßnahmen und Prävention
Die Ermittlungen der Polizei und erste Reaktionen
Bereits am Sonntag meldeten sich Lehrer der Birkenrealschule in Heumaden als eine der ersten Schulen bei der Polizei. In den Mails wurde eine Explosion für Montag um 12 Uhr angekündigt. Die Drohungen enthielten konkrete Details, wie etwa die Platzierung eines Sprengsatzes während Wartungsarbeiten in den Schulgebäuden.
Nach Aussage von Polizeisprecher Stephan Widmann wurde die Authentizität der Drohungen schnell angezweifelt, da sie wortgleich an zahlreiche Schulen versandt wurden. Dank der frühzeitigen Meldungen am Sonntag konnte eine Evakuierung der betroffenen Schulen vermieden werden. Die Polizei hob hervor, dass so umfassende Überprüfungen ohne unnötige Panik möglich waren.
Ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit
Solche Drohungen sind nicht neu. Vor gut einem Jahr, im Oktober 2023, erhielten mehrere Institutionen in Stuttgart ähnliche Bombendrohungen auf Arabisch. Diese Mails waren ebenfalls an zahlreiche Empfänger gerichtet und stellten sich letztlich als Fälschungen heraus.
Im aktuellen Fall unterscheidet sich der Inhalt der Drohung nur minimal von den vorangegangenen Vorfällen. Dies deutet darauf hin, dass es sich möglicherweise um Nachahmer handeln könnte.
Polizeiliche Maßnahmen und Prävention
Die Polizei betont, dass Drohungen dieser Art immer ernst genommen werden. Experten prüfen jede Nachricht auf potenzielle Gefahren, auch wenn die Wahrscheinlichkeit einer echten Bedrohung gering ist.
Die betroffenen Schulen in Stuttgart haben sich trotz der Drohungen entschieden, den Unterricht fortzusetzen, nachdem die Polizei Entwarnung gegeben hatte. Eltern wurden über die Situation informiert, um unnötige Unruhe zu vermeiden.
Die Ermittlungen zur Herkunft der aktuellen Drohmails dauern an. Die Polizei prüft, ob Verbindungen zu früheren Vorfällen bestehen.
Quelle: www.on-the-top.net/de, stuttgarter-zeitung.de