Einsatzdetails und Rettungsaktion
Gegen 21:50 Uhr löste der Brandalarm im Seniorenheim aus, und die Feuerwehr wurde unverzüglich alarmiert. Schon auf der Anfahrt wurde aufgrund der dringenden Notrufe die Alarmstufe mehrfach erhöht. Vor Ort bot sich den Einsatzkräften ein dramatisches Bild: Schwarzer Rauch drang aus den Fenstern, und zwölf Personen, darunter mehrere bettlägerige Senioren, waren in ihren Zimmern eingeschlossen. Die Feuerwehr bildete zwölf Trupps, die sofort mit der Evakuierung begannen, während 16 weitere Personen über einen Nebeneingang ins Freie gebracht wurden. Besonders dramatisch war die Lage der 68 - jährigen Bewohnerin, in deren Zimmer das Feuer ausgebrochen war. Sie wurde bereits vor Eintreffen der Feuerwehr von Mitarbeitern in Sicherheit gebracht.
Ursache und Folgen des Brandes
Die Flammen konnten relativ schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Trotzdem war das Heim zunächst stark verraucht und musste professionell belüftet werden. Die Polizei und Brandexperten haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte eine brennende Matratze den Brand ausgelöst haben. Das betroffene Zimmer ist nicht mehr bewohnbar, doch glücklicherweise konnten alle anderen Bewohner später in ihre Wohnungen zurückkehren. Vier Personen erlitten Verletzungen, von denen drei zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurden.
Bilanz des Einsatzes
Die Feuerwehr war mit etwa 80 Kräften bis tief in die Nacht im Einsatz und stellte sicher, dass kein weiteres Feuer ausbrach. Der Schaden konnte letztendlich begrenzt werden, und die professionelle Reaktion der Rettungsdienste gewährleistete, dass keine Leben verloren gingen. Der Einsatz zeigte einmal mehr die Wichtigkeit und Effektivität schneller und koordinierter Reaktionsmaßnahmen in Notfallsituationen.
Quelle: TAG24