Inhaltsverzeichnis:
- Audi in der Sophienstraße verursacht Brandalarm
- Spezialeinsatz mit Sprinkler und Großlüfter
- Unterstützung durch Werksfeuerwehr Porsche
- Einsatzkräfte bis in den frühen Nachmittag vor Ort
Audi in der Sophienstraße verursacht Brandalarm
Gegen 9.30 Uhr schlugen Zeuginnen und Zeugen Alarm. In der Tiefgarage an der Sophienstraße bemerkten sie starke Rauchentwicklung im dritten Untergeschoss. Dort brannte ein Elektroauto der Marke Audi. Die Rauchdichte war so hoch, dass die Sicht nahezu null betrug.
Zwei Trupps unter Atemschutz wurden eingesetzt. Sie arbeiteten sich unter extrem eingeschränkter Sicht Stück für Stück zum Brandherd vor. Ihr Ziel: das brennende Fahrzeug schnellstmöglich erreichen und löschen. Die Flammen hatten bereits begonnen, auf ein benachbartes Auto überzugreifen. Durch das schnelle Eingreifen konnte ein Übergreifen verhindert werden, obwohl das danebenstehende Fahrzeug beschädigt wurde.
Spezialeinsatz mit Sprinkler und Großlüfter
Beim Löschen unterstützte die automatische Sprinkleranlage die Feuerwehr, was zur Eindämmung der Flammen beitrug. Nach dem Löscherfolg stand die nächste Herausforderung an: die Entrauchung der gesamten Garage. Dafür kam ein Großlüfter zum Einsatz, der ferngesteuert auf einem Kettenfahrgestell in die betroffene Etage gebracht wurde.
Dieses Spezialgerät ermöglichte die schnelle Entfernung des Rauchs, der sich in allen Stockwerken der Tiefgarage verteilt hatte. Nur so konnten die Bedingungen für weitere Arbeiten sichergestellt werden.
Unterstützung durch Werksfeuerwehr Porsche
Für den Abtransport des ausgebrannten Elektroautos wurde die Werksfeuerwehr Porsche hinzugezogen. Diese besitzt ein speziales Raupenfahrzeug, das in der Lage ist, schwer beschädigte Fahrzeuge aus schwierigen Bereichen zu bergen. Damit konnte der Audi sicher aus der Garage gebracht werden.
Die Zusammenarbeit zwischen Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und Werkseinheit verlief reibungslos. Die Koordination der Einsatzleitung ermöglichte eine lückenlose Übergabe zwischen den Abschnitten.
Einsatzkräfte bis in den frühen Nachmittag vor Ort
Insgesamt waren etwa 80 Einsatzkräfte bis 13.30 Uhr an der Einsatzstelle. Darunter befanden sich Einheiten der Berufsfeuerwehr Stuttgart sowie mehrere Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr. Der Einsatz dauerte rund vier Stunden.
Alarmzeit: 9.30 Uhr
Einsatzdauer: ca. 4 Stunden
Kräfte vor Ort: 80
Einsatztechnik: Großlüfter, Sprinkleranlage, Raupenfahrzeug
Fahrzeuge betroffen: 2 (davon 1 ausgebrannt, 1 beschädigt)
Durch den gezielten Einsatz von Technik und Koordination konnte ein größerer Schaden in der Sophienstraße verhindert werden. Die Ursache für den Brand ist derzeit noch unklar und wird ermittelt.
Quelle: Stuttgarter Nachrichten, www.milekcorp.com/de/