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Dienstag, 14 Juni 2022 18:26

Wie funktioniert eine Klimaanlage?

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Fensterfolie mit Hitzeschutz Fensterfolie mit Hitzeschutz pixabay

Auch hierzulande wurden in den letzten Sommern kontinuierlich wärmere Temperaturen gemessen. Die Prognosen der Experten lauten in diesem Zusammenhang sogar, dass in Zukunft die Anzahl der quälenden Hitzetage sogar doppelt so hoch ausfallen wird.

 

Für den Körper bedeutet dies vor allem eines: Großen Stress. Viele Menschen leiden aufgrund der Hitze unter einem schlechteren Schlaf, Konzentrationsschwierigkeiten und einem allgemein beeinträchtigten Wohlbefinden. Um diese Probleme zu lösen, kann jedoch auf eine Klimaanlage zurückgegriffen werden. Sinnvoll ist es daneben jedoch auch, weitere Hitzeschutzmaßnahmen umzusetzen, wie beispielsweise die Anbringung einer Fensterfolie mit Hitzeschutz an den Fenstern.

Die Vorteile moderner Klimaanlagen

Diese Geräte gewährleisten schließlich, dass sich die Räume auch bei extremer Hitze stets als wohltemperiert zeigen. Im Handel werden heute sogar Geräte angeboten, die nicht nur in der Lage sind, die Raumluft zu entfeuchten und zu kühlen, sondern diese ebenfalls zu erwärmen und sogar eine Luftreinigung vorzunehmen.

Daran zeigt sich, dass im Bereich der Klimatechnologie innerhalb der vergangenen Jahren große Entwicklungen stattgefunden haben. Besonders moderne Geräte lassen sich sogar mithilfe des Tablets oder des Smartphones steuern und zeigen sich daneben als geräuscharm und überaus energieeffizient.

Die Funktion einer Klimaanlage

Diese Basis der Technik, welche sich Klimageräte bedienen, besteht in einem geschlossenen Kältekreislauf, welcher sich mit dem eines Kühlschranks vergleichen lässt. Der Raum wird mithilfe der Klimaanlage dadurch gekühlt, dass dem Raum Wärmeenergie im ersten Schritt entzogen und diese dann nach draußen geleitet wird. Daneben wird der Raum gleichzeitig mit abgekühlter Luft versorgt.

Es befindet sich sowohl außen als auch innen ein Gerät. Diese sind miteinander durch eine Leitung verbunden. In dieser Leitung befindet sich auch Kältemittel. Dieses erfüllt die Funktion, die Wärmeenergie zwischen dem Außen- und dem Innengerät zu transportieren.

So gestaltet sich der der Kühlprozess im Detail

Zu Beginn befindet sich das Kältemittel noch im gasförmigen Zustand. Dann findet eine Komprimierung dieses statt, was für eine ansteigende Temperatur sorgt.

Über den Verdichter findet das Kältemittel seinen Weg in den Kondensator. In diesem wird das Kältemittel mithilfe eines Ventilators und Außenluft abgekühlt, dass der Aggregatzustand verändert wird – das Kältemittel verflüssigt sich. Auf das flüssige Kältemittel wird ein hoher Druck ausgeübt. Nachdem es in den Verdampfer zurückgeführt wurde, saugt ein Ventilator die warme Raumluft an und kühlt diese mithilfe des Verdampfers. In den Raum wird dann die so gekühlte Luft geleitet. Im Verdampfer findet dabei weiterhin ein Verdampfen des Kältemittels statt. Im Anschluss beginnt der beschriebene Prozess erneut.

Die verschiedenen Arten von Klimaanlagen

Eine generelle Unterscheidung wird im Bereich der Klimaanlagen zwischen festinstallierten Split-Geräten und mobilen Klimaanlagen vorgenommen.

Die mobilen Klimageräte verfügen über einen dicken Schlauch, der in den Außenbereich geleitet wird. Damit geht einher, dass immer ein Fenster nötig ist, welches kontinuierlich geöffnet oder gekippt ist. Mobile Klimageräte können stets nach Bedarf neu positioniert werden. Außerdem zeigen sich ihre Preise im Durchschnitt als günstiger. Allerdings ist auch zu berücksichtigen, dass durch das geöffnete Fenster jederzeit neue warme Luft in den Raum strömt, weshalb ihre Kühlleistung im Vergleich zu den festinstallierten Geräten ein wenig schwächer ausfällt.

Die Split-Geräte werden für höhere Preise im Handel angeboten, allerdings überzeugen sie durch ihre sehr geräuscharme Akustik und ihre optimale Energieeffizienz. Auch ihre Kühlleistung fällt sehr hoch aus.